Die Geräusche des Lebens und die Stille meines Ateliers bewegen mich zum Malen und bringen mich dazu, die Farben zu lieben. (Ich bin ein Maler. Ein Künstler).
Ich habe die Gabe zu zeichnen und mit Farben umzugehen. Ja, eine Gabe, die mir dabei hilft, die Bilder meiner Träume und meiner Reisen auf die Leinwand zu bringen.
Meine Gemälde sind die Früchte meiner Arbeit.
Darin werden Geschichten erzählt, die von Musiknoten begleitet werden.
Die grafische Gestaltung und die Materie erinnern an ein karges Territorium in einem Land mit tätowiertem Gestein.
Während meiner Ausbildung in Kunstschulen, bin ich Lehrern begegnet, die sich den Kopf mit Fragen über Kunstgeschichte zerbrochen haben.
Es hat lange gedauert, bis ich meinen persönlichen Stil gefunden hatte.
So sind Gemälde wie „Le Livre du silence“ (Das Buch des Schweigens), „Les Écrits des terres lointaines“ (Schriften aus fernen Ländern), „Le Talisman“ (Der Talisman) und „Pierres tatouées“ (Tätowiertes Gestein) entstanden.
Farben haften auf meiner Palette und neue Geschichten dehnen sich auf die Leinwand aus.
Das Blau jongliert mit den Lektüren der Kindheit. Das Gelb bedeckt den fernen Horizont. Das Rot betont die Worte. Das Grün singt mit den Musiknoten. Die anderen Farben reichen sich die Hände und tanzen mit den tätowierten Schmetterlingen.
Ein zarter Lichtstrahl streichelt den Berg, der im Inneren Gold und Edelsteine verborgen hält.
Die Farben haben Töne : Manchmal stellen sie das Leid und die bitteren Tränen auf dem Weg zum Exil dar. Sie sind der Wegbegleiter für diejenigen, die in das Land anderer ziehen. Sie sind das Schicksal in einer besseren Welt.
Machtvoll sind die Farben, wenn man beim Morgengrauen malt. Sie sind süß und salzig zugleich…
Ich kämpfe gegen die Zeit, indem ich mit dem Malen und den Farben in meine Kindheit zurückkehre.
Ich, der Erbe aller Geschichtenerzähler, stelle Worte, Geschichten und Farben zusammen.
M A D A N I
